Projekt
Kleinarler Volksschüler begaben sich auf "Spurensuche"
Ein ganzes Jahr lang haben sich unsere Schülerinnen und Schüler auf "Spurensuche" begeben!
Doch welche Spuren galt es hier zu entdecken?
Nun, wir Lehrer machten uns gemeinsam mit den Schülern auf den Weg, die traditionell überlieferte Volkskultur in und um unsere Gemeinde zu erforschen. Durch sehr viel Selbsttätigkeit durften die Kinder die Volkskultur hautnahe und facettenreich miterleben. Mit unermüdlichem Eifer erlernten sie die verschiedensten Volkstänze. Großen Anklang fanden unsere "Singstunden", in denen mit Erwachsenen und Kindern gemeinsam Volkslieder in geselligem Rahmen, beim Schlitten fahren, Wandern udgl gesungen wurden.
Die wohl intensivste "Spurensuche" fand im Rahmen einer Projektwoche statt. Das Angebot reichte vom musikalischen über den handwerklichen bis zum kulinarischen Bereich der Volkskultur, fachkundige Beratung stand zur Verfügung. Musikalisch interessierte Kinder komponierten mit Hilfe eines versierten Musikers und eines Kleinarler Komponisten ihr eigenes Lied. Andere entdeckten die Mundart wieder und brachten tolle Mundartgedichte zu Papier. Gemeinsam mit Kleinarler Bäuerinnen durften Kinder überlieferte Rezepte ausprobieren und anschließend alle Schulkinder mit ihren gezauberten Köstlichkeiten verwöhnen. Beim Filzen, Bauernmalen und Strohmäuse basteln war das handwerkliche Geschick der Kinder gefragt.
Auf diesem Weg der "Spurensuche" entstanden durch die Begeisterung der Kinder sehr viele Produkte. Bei einem "Bunten Abend", dem krönenden Abschluss des Projektes, der von niemand geringerem als Philipp Meikl moderiert wurde, konnten all diese Produkte bewundert werden! Die Vielfältigkeit unseres Kulturgutes versetzte so manchen Zuschauer in Staunen!
Zuletzt wurde mit den Kindern noch ein kleines Büchlein gestaltet, das mit seinen Beiträgen das Projekt dokumentiert.
Mit diesem Projekt ist es gelungen, die Neugier auf das Alte zu wecken und über die Kinder auch die Erwachsenen anzusprechen.
Wir möchten auch in Zukunft so einige Ideen, die während des Projektes entstanden, wie z. B. die gemeinsamen Singstunden mit Erwachsenen weiterführen.
Ein herzliches Dankeschön gilt all jenen, die mitgeholfen haben, dass diese "Spurensuche" nicht im Sand verlief:
Unserer Projektbetreuerin vom Salzburger Volksliedwerk Frau Roswitha Meikl, dem Lehrerkollegium unserer Schule und allen Helfern aus unserem Ort und der Nachbarschaft.
(VD Uschi Wimplinger, Projektleiterin)
Ziel des Projektes:
Dokumentation des Projektes in Form eines kleinen Büchleins mit folgendem Inhalt:
* Beschreibung der Tänze
* Volkslieder aus dem Pongau im Jahreskreis
* Kulinarische Schmankerl
* eigene Kompositionen
* eigene Gedichte
* Bauernmalerei
* Tonträger CD
* Präsentation des Projektes zum Schulabschluss in Form eines volksmusikalischen Abends
Im Schulprojekt "Mit allen Sinnen" möchten wir den SchülerInnen die Vielfältigkeit der Volkskultur in unserem Ort nahe bringen und durch gemeinsames Musizieren, Singen, Tanzen, Malen, Kochen, Dichten und Komponieren mit Kulturträgern aus unserem Ort, uns mit überliefertem Volksgut auseinandersetzen und das Interesse der SchülerInnen für volksmusikal. Einrichtungen wecken .
Die Schüler werden in Zusammenarbeit mit dem örtlichen
Brauchtumsverein Volkstänze erlernen
Lieder erlernen , musikalisch gestalten und gemeinsam mit den Eltern singen, um möglichst
viele Multiplikatoren für das Volkslied zu gewinnen typisch heimische Kochrezepte
erkunden, dokumentieren und ausprobieren mit unserem Komponisten Sepp Neumayr das
Komponieren versuchen, mit dichterisch begabten KleinarlerInnen deren Gedichte kennen
lernen und auch selbst Gedichte verfassen unter Anleitung von Frau Elisabeth Teichmann die
Technik der Bauernmalerei erlernen.
Die geschätzten Kosten des Projektes ( Musiker-,
Referentenhonorare, Workshopleiter und Materialkosten für die Workshops und den
Tonträger) belaufen sich auf ca. 10.000,-- bis
15.000,--.
Die anfallenden Druckkosten wurden nicht veranschlagt.
Mit diesem Projekt möchten wir einen multikulturellen Leitfaden erstellen, der das Volksgut unserer Heimat allen Interessierten nahebringt.